Hausgemeinschaftsprinzip

„Soviel Hilfe wie nötig, soviel Eigenständigkeit wie möglich“.​

Sieben Bewohnergruppen leben in Hausgemeinschaften im Seniorenheim Klosterfeld unter einem Dach. Ein dadurch familienähnlicher Verbund schafft es, alltagsnahe Normalität mit einem hohen Sicherheitsgefühl zu verknüpfen. Die Tagesabläufe werden von ständig anwesenden Betreuungspersonen gemeinsam mit den Bewohnern organisiert. Einen besonders wichtigen Bestandteil nimmt hier die mehrmals tägliche gemeinsame Essenszubereitung in den jeweiligen Wohnküchen ein: frisch und direkt vor Auge und Nase zubereitete Mahlzeiten, an denen sich die Bewohner/innen aktiv beteiligen (können), stellen für viele eine absolute Bereicherung, und somit unverzichtbaren Bestandteil der Lebensqualität dar. Bekanntermaßen hält Essen Leib und Seele zusammen.

Zimmer im Seniorenheim mit Hausgemeinschaftsprinzip

Prinzip der Hausgemeinschaft

Im Seniorenheim Klosterfeld wollen wir dieses zeitgerechte Modell des Wohnens für die meist ältere Generation anbieten, das zum einen Sicherheit, zum anderen aber auch größtmögliche Eigenständigkeit bietet. Die Architektur unseres Seniorenheims schafft optimale Voraussetzungen für die Umsetzung des Wohngruppenkonzepts:

  • Das Seniorenheim ist eine fast ebenerdige Anlage mit zwei großen geschützten Innengärten. Die 98 Einzelzimmer und vier Doppelzimmer verfügen überwiegend über eine eigene Terrasse.
  • Unsere Bewohner leben in festen Gruppen (je 12 bis max. 19 Bew.) mit unterschiedlichen pflegerischen Schwerpunkten zusammen. Die Förderungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten dieser gestaltet werden.
  • Das Zubereiten aller Speisen erfolgt dezentral in den 7 Wohnküchen
    Bewohner können sich an der Speisenzubereitung oder auch den Alltagsarbeiten aktiv beteiligen. Präsenz- bzw. Betreuungskräfte sind hier von 7:00 Uhr bis 19:15 Uhr anzutreffen.

Gemeindenahe Wohnformen für Pflegebedürftige

Haus- oder Wohngemeinschaften sind kleine, möglichst gemeindenahe Wohnformen für pflegebedürftige ältere Menschen. Sie stehen für eine Abkehr vom institutionalisierten, vordergründig auf Pflegequalität und Versorgung ausgerichteten „Anstaltsmodell“ und für eine Hinwendung zu einem an den individuellen Lebenswelten orientierten Normalisierungsprinzip. Zugunsten einer weitgehenden Autarkie in Einzelhaushalten und folglich einer dezentralisierten Hauswirtschaft sind hier die heimtypischen und den Alltag in konventionellen Heimen bestimmenden zentralen Versorgungseinrichtungen wie Zentralküche und Wäscherei abgeschafft.

Wohnküchen für Haupt- und Zwischenmahlzeiten

In den Wohnküchen werden alle Haupt- und Zwischenmahlzeiten möglichst unter Beteiligung der Bewohner hergestellt. Hierbei steht nicht die Arbeitsentlastung für die Mitarbeiter im Vordergrund, sondern ausschließlich das Miterleben der Mahlzeitenzubereitungen, die sinnvolle Beschäftigung bzw. die soziale Gemeinschaft. Alle Speisen werden auf dem Tisch auf Anrichtetellern oder Schalen serviert, so dass jeder Bewohner die Auswahl der Speisen oder Auflagen selbst vornehmen kann. Bewohnern, die die Fähigkeiten so nicht mehr haben, werden die Speisen serviert.